Welche B2B Onlineshop Software Lösung erfüllt auch aktuelle Ansprüche? Welcher B2B Online Shop eignet sich für welches Unternehmen, bzw. welche Anforderungen? Wir stellen Ihnen die sieben wichtigsten Anbieter für B2B Onlineshop Softwarelösungen auf dem Markt vor. Finden Sie den B2B Online Shop, der zu Ihnen passt! – letztes UPDATE 01.02.2022 –
Shopsysteme für den B2B E-Commerce müssen einige Kriterien mehr erfüllen als gängige Shopsysteme für den Verkauf von Produkten an Endkunden. Anders als im B2C-Bereich muss man im B2B E-Commerce zum Beispiel Rabatte (Staffelpreise, kundenindividuelle Preise) berücksichtigen oder individuelle Produktkataloge für Kunden. Der Bestellprozess unterscheidet sich im B2B Onlineshop teilweise vom B2C Standard, da etwa Funktionen wie eine Angebotserstellung, der Upload von Bestelllisten oder Bestellfreigaben integriert werden müssen. Auch die Bezahlung stellt mit Skontobedingungen und Kreditlimits für Kunden ganz andere Ansprüche. Es ist möglich, klassische Shopsysteme dahingehend anzupassen. Nötig ist das allerdings kaum noch, denn es gibt inzwischen sehr gute B2B Shop Software bzw. dazugehörige Module auf dem Markt. Wir stellen Ihnen hier eine Vielzahl der für B2B-Shops geeigneten Systeme näher vor. Informationen über explizit lizenzkostenfreie Shopsysteme finden Sie hier.
Shopware ist sicherlich mit das erfolgreichste deutsche Shopsystem. Es steht als kostenlose Community Edition zur Verfügung und in zwei Kaufversionen, wobei im B2B E-Commerce die kostenlose Version eine untergeordnete Rolle spielt. Sie bietet weder Gewährleistungen noch Support. Außerdem sind erst mit der kommerziellen Lizenz – und hier vor allem mit der B2B Suite – wichtige Features wie eine Pricing Engine oder die Möglichkeit, Kundenhierarchien abzubilden, vorhanden.
Das etablierte Shopware-System wurde kürzlich mit der Version 6 komplett neu aufgestellt. Der Fokus lag dabei zum Beispiel auf der lokalen Ansprache, auf emotionalen Erlebniswelten für die Kunden, auf einfach anzupassenden, konfigurierbaren Verkaufsprozessen und auf der Möglichkeit, Social Media Kanäle, Services und sogar den POS an die Plattform zu binden. Das alte Shopware-System wird zwar noch mit Updates versorgt, aber langfristig wird man sich auf die neue Version konzentrieren. Grundsätzlich kann man sagen, dass Shopware zwar keinen fertigen B2B Online Shop anbietet, mit dem man sofort starten kann, das Shop-System aber äußerst flexibel und offen für Eigenentwicklungen ist. Es gibt über 1.700 Erweiterungen für Shop Software, von denen etliche auch für den B2B-Markt interessant sind. Und es kommen immer neue Plug-ins hinzu, die aktuelle Anforderungen und Veränderungen im B2B E-Commerce aufgreifen.
Auch Magento hat seinen Ursprung im B2C-Bereich. Die Onlineshop-Software konnte sich in den letzten Jahren überdies im B2B E-Commerce einen guten Namen machen. Die kostenlose Community Edition ist für den B2B E-Commerce auch bei Magento eher uninteressant, denn nur für die kommerziellen Enterprise-Version (heute Commerce Edition) sind ein Hersteller-Support und wichtige Features verfügbar.
Magento Commerce bietet die Möglichkeit, Geschäftskunden individuelle Kataloge sowie Preise darzustellen und auf Käuferebene verschiedene Berechtigungen anzulegen. Es lassen sich Echtzeitbestände und Bestellhistorien einsehen, Budgets von Einkäufern überwachen oder komplexe Kundenhierarchien und Freigaben im Kundenkonto definieren. Zahlreiche Tools zur Kundenbetreuung und Kundenbindung, ein Marketplace für Plug-ins wie bei Shopware, eine starke Business Intelligence-Lösung und eine Cloud Edition runden das Angebot ab. Bei letzterer ist wichtig zu wissen, dass es sich nicht um eine vorkonfektionierte Software-as-a-Service (SaaS) Lösung handelt, sondern um ein Platform-as-a-Service (PaaS) Angebot. Magento stellt also die cloudbasierte Hostingumgebung und entsprechende Services bereit, so dass sich Kunden nicht mehr selbst darum kümmern müssen. Damit bleibt die Flexibilität der Software beim Customizing erhalten – was ein besonderer Pluspunkt von Magento ist. Gleichzeitig können Unternehmen bei Infrastrukturanforderungen aber besser skalieren. Mit der Commerce Edition erhalten also auch B2B-Anwender also eine umfangreiches System, das sich zudem gut erweitern lässt.
Die Magento-Gründer Roy Rubin und etwas später auch Yoav Kutner nutzen ihre Erfahrung mit Shopsystemen, um mit OroCommerce eine Lösung eigens für den B2B E-Commerce zu schaffen. Auch für OroCommerce gibt es eine kostenlose und eine kommerzielle Edition. Und wie üblich sind erst in der Enterprise Edition Support und Gewährleistungen vom Softwareanbieter enthalten. Funktionsseitig bietet die Enterprise zwar auch einiges mehr, doch sollte man die eigenen E-Commerce Anforderungen genau kennen, um zu entscheiden, welche Features man tatsächlich braucht.
OroCommerce ermöglicht „out-of-the-box“ zahlreiche B2B-Funktionen, z.B. eine Kundenselbstverwaltung, bei denen die Geschäftskunden selbst Rollen und Rechte vergeben und Einkaufsteams bilden können. Es lassen sich auch komplexe, kundenindividuelle Preise und Produktkataloge zur Verfügung zu stellen. Über das Shopsystem kann man zudem recht schnell in multinationale Marken verkaufen, bei denen sich Sprachen, Währungen und Steuern unterscheiden. OroCommerce bietet selbst ein CRM-System, aber auch CRM-Schnittstellen, damit Kunden ihre Bestellhistorie und andere relevante Daten zur Verfügung haben bzw. Unternehmen das CRM mit den Shopdaten anreichern können. Darüberhinaus gibt es mit der OroPlattform eine interessantes Angebot für kundenspezifische Weblösungen über den E-Commerce hinaus. Und damit alles stressfrei, sauber und sicher läuft, gibt es mit der OroCommerce Cloud eine eigene Hosting-Lösung. Weitere Infos zu OroCommerce im B2B.
Spryker ist als Framework vor allem für den B2C angetreten, mit dem Ansatz, dass alle Anforderungen individuell vom oder für den Kunden auf der grünen Wiese gebaut werden sollten. Mittlerweile gibt es ein größere Anzahl von Funktionsgruppen, die sich modular zusammenstellen lassen. Praktischerweise auch schon zusammengefasst in einer B2B Suite. So zum Beispiel Module für Nutzerrollen und -berechtigungen, Preislogiken, Warenkorb-Funktionen, Lagerverwaltung und viele mehr. Wer mit Spryker Commerce OS arbeiten möchte, kann dank eigener API auch effizient Apps, IoT-Technologien oder Sprachassistenten anbinden. Spryker bietet damit prinzipiell auch die Flexibilität und Entwicklungsoffenheit wie sie auch für komplexe B2B-Projekte nötig sind.
Allerdings braucht es ein ausreichend hohes Budget, um sich eine Lösung entwickeln und vorhandene Features vom Anbieter anpassen zu lassen. Da es sich um kein fertiges Shopsystem handelt, muss man jedoch auch genau das tun, und bleibt damit auch in Zukunft vom Hersteller abhängig. Das Unternehmen setzt aber darauf, seinen Kunden unter dem Motto „Alles kann, nichts muss!“ alle Möglichkeit zu geben, einen einzigartigen B2B Online Shop zu gestalten. Noch mehr Hintergründe und Infos zu Spryker.
Intershop ist ein Pionier auf dem Gebiet der E-Commerce-Lösungen. Für den B2B E-Commerce bietet das Unternehmen speziell zugeschnittene Funktionen. So können Geschäftskunden auch hier mit eigenen Profilen ihre Budgets überwachen, ihren einzelnen Abteilungen Rollen und Rechte zuweisen und Kostenstellen verwalten. Sonderkonditionen und Produktempfehlungen sind genauso möglich wie Bestellvorlagen, Schnellbestellungen und andere Features zum einfachen Einkauf. Die E-Commerce-Plattform von Intershop wird „schlüsselfertig“ übergeben, kann dann aber an die Branche und die Anforderungen angepasst werden. Sehr interessant ist auch das Feature „Rahmenverträge“ mit dem Vertriebler direkt im Backend für Ihre Kunden spezielle Preise für einen bestimmten Zeitraum abstellen können. So werden Großhändler mit internationaler Kundschaft angesprochen, aber auch mittelständische Unternehmen, die die Vorteile des B2B E-Commerce nutzen wollen.
Die Commerce Cloud von Salesforce wird als echte Software as a Service (SaaS) angeboten. Unternehmen haben den Vorteil, dass sie sich nicht um den Betrieb der Hardware und Bereitstellung der Software (Hosting) kümmern müssen und ebenso wenig um regelmäßige Updates und Sicherheitspatches. Das übernimmt zu 100 Prozent Salesforce. Die Sales Cloud bietet eine Komplettlösung für den B2B E-Commerce. Die B2B Shop Software erlaubt unter anderem kundenspezifische Kataloge und Preise, personalisierte Einkaufserlebnisse und zahlreiche Möglichkeiten für effizienten Kundenservice, fürs Marketing und die Verwaltung von Accounts. Auch für das Zusammenspiel mit Außendienstmitarbeitern im Vertrieb bietet Salesforce praktische Features. Die monatliche Gebühr für die Nutzung der cloudbasierten B2B Shop Software richtet sich nach den gewünschten Funktionen. Wie auch Intershop passt Salesforce kostenseitig eher zum Enterprise-Segment.
Eigentlich wollten wir ja nur 6 Systeme kurz vorstellen. Für einen schnellen Einstieg in den B2B E-Commerce – zumindest mit bestimmten Anforderungen – bietet sich mittlerweile aber auch Shopify an.
Ähnlich wie die Salesforce Commerce Cloud bietet das kanadische Unternehmen Shopify eine E-Commerce Lösung, die im SaaS-Modell vertrieben wird. Shopify kommt, ähnlich wie Magento oder Shopware, historisch aus dem B2C-Bereich, weswegen vorwiegend B2C Anforderungen erfüllt werden. In den letzten Monaten haben aber Agenturen verstärkt B2B Features entwickelt, die über den Marketplace bezogen werden können. Mit Wholesale Hero lassen sich etwa diverse Kundengruppen definieren und dann für diese Kundengruppen spezifische Preisregeln (Rabatte, abweichende Produktpreise, Mindestbestellsumme etc.) festlegen. Andere Plug-ins erweitern den Shop um eine umfangreiche Geschäftskundenregistrierung. So kann Shopify auf einfache Art und Weise erweitert und an die eigenen Bedürfnisse und Anforderungen angepasst werden. Ein großer Pluspunkt im Vergleich zu Salesforce, oder auch Lösungen wie Magento oder Shopware, liegt im Kostenmodell. Die kleinste Variante von Shopify ist bereits für 29 Dollar / Monat zu haben.
Bei Intellishop müssen wir wirklich Abbitte leisten. Wir hatten uns lange Zeit nicht intensiv mit dieser „exklusiven“ B2B Shop Software beschäftigt. Zu Unrecht haben wir bisher das System unterschlagen. Die Lösung bietet out-of-the-box eigentlich alles, was im B2B E-Commerce nötig ist: Individuelle Preislogik – wenn die Preise denn nicht gleich aus dem ERP gezogen werden -, Quick-Order, Re-Order, Angebotsanfragen und -bearbeitung, ein ausgefeiltes Account- und Customer-Management, um problemlos unterschiedliche Kundenstrukturen abzubilden oder ein wirklich praktisches Produktmanagement sind nur einige Funktionsbereiche, die zusammengenommen letztlich den schnellen Aufbau einer digitalen B2B-Vertriebsstruktur ermöglichen. Für die meisten Hersteller und Großhändler dürften zudem die einfach zu konfigurierenden Katalog-Punchouts eine willkommene Erleichterung sein.
Das sehr breite Funktionsspektrum – und der damit einhergehende Konfigurationsaufwand beim Aufbau einer E-Commerce-Lösung – prädestiniert Intellishop vor allem für Projekte im Mittelstand bzw. bei Großunternehmen. Diese erhalten mit Intellishop aber eine Lösung, mit der sich auch sehr individuelle Vertriebsanforderungen sehr gut digitalisieren lassen. Ein paar Hintergründe zum Unternehmen gibt es hier.
Ein spannender Exot unter den B2B-E-Commerce Systemen. Die Grocery Commerce Cloud richtet sich explizit an Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel – mit dem weiteren Schwerpunkt auf lokale Händler mit Filialsystem. Zu den Besonderheiten, mit denen sich andere Systeme ohne Customizing eher schwertun, gehören zum Beispiel Gewichtsartikel, Pfandabwicklung, die Steuerung von Liefergebieten und Lieferzeiten nach Postleitzahlen, oder die Anbindung von lebensmittelspezifischen Zahlungsarten – darunter auch Barzahlungen über Kassensysteme.
Die B2B E-Commerce Software ermöglicht es Betreibern von Lebensmittelmärkten, ihre eigene In-Store-Kommissionierung ins Digitale zu verlängern und so Kunden ein praktisches Omnichannel Shopping zu bieten. Von Versand über Click & Collect bis Lieferservice. Die Cloud-basierte Commerce-Software verfolgt einen Headless-Commerce-Ansatz und lässt sich prinzipiell gut in bestehende Backend-Systeme und die Unternehmensseite (wenn sie denn auf sauber aufgesetzten Standard-CMS-Lösungen basiert) integrieren. PIM- und Order-Management-Module sind bereits vorhanden und sollten für die meisten Szenarien im LEH vollauf genügen. Mehr zu den Anforderungen im LEH in diesem Beitrag.
Eine weitere interessante Lösung gerade für den B2B-Vertrieb ist Cosmoshop vom gleichnamigen Anbieter. Das Unternehmen wurde 1997 gegründet und hat bereits 1999 die erste Version seiner Onlineshop-Software veröffentlicht. Seit dieser Zeit entwickelt das Softwarehaus die Lösung permanent weiter, implementiert sie selbst in Kundenprojekten und übernimmt auch weitere Agenturleistungen rund um den E-Commerce seiner Kunden.
In dieser langen Historie und großen Kundennähe liegt auch einer der Vorzüge von Cosmoshop begründet. Software und Leistungsportfolio sind mit den Anforderungen der Branchen insbesondere aus dem B2B-Segment permanent gewachsen und haben sich immer wieder flexibel an die Kundenanforderungen angepasst. So gibt es neben zahlreichen B2B-Modulen mittlerweile spezialisierte Lösungen für Industriekunden, Werbemittelhändler, den lokalen Retail (mit umfangreichem Marketing Ressource Management), Nutzer von SAP-ERP-Systemen oder für das interne Bestellwesen.
Zu den Kunden zählen nach eigenen Angaben Großunternehmen wie beispielsweise Vodafone, Europa-Park und diverse Universitäten, aber auch zahlreiche mittelständische Unternehmen wie etwa 123Babyland.de, Rodenstock oder Kern & Sohn. Aktuelle Entwicklungen und Pläne im Interview mit Cosmoshop Geschäftsführer Silvan Dolezalek.
Pimcore, eigentlich bekannt als Anbieter einer Open-Source-Software-Plattform mit diversen Modulen für unterschiedliche Formen des Datenmanagements (MDM, PIM + MAM + DAM, CMS und Kundendaten), bietet auch eine E-Commerce Lösung für B2B und B2C. Oder eher ein E-Commerce Framework. Das ist wohl auch der Grund, warum es in der Breite nicht so bekannt ist. Die meisten Unternehmen setzen weiterhin auf Shop-Systeme und tun sich mit dem Framework-Gedanken eben schwer. Andererseits ist die Möglichkeit mit Pimcore eCommerce mit einem Entwicklungs-Framework + Basiskomponenten schneller als auf der grünen Wiese ein hochgradig individuelles E-Commerce Modell umzusetzen, gerade für große B2B-Unternehmen wie Audi, Expert oder Küche & Co. wohl interessant.
Einer der großen Vorteile bei Pimcore ist aber unserer Ansicht nach, dass man neben dem E-Commerce eine Plattform erhält, um die Transaktions-, Produkt- und Kundendaten zentral zu managen und für komplexe Multi-Channel-Geschäftsmodelle bereitzustellen. Kosten- weil zeitintensive Integrationsprojekte lassen sich so deutlich verkürzen. Dieser Vorteil spielt aber nur in umfangreichen Digitalprojekten eine bedeutende Rolle.
Bei Sylius handelt es sich um ein Open Source eCommerce Framework auf der Basis von Symfony (selbst ein offenes Webframework), das seit 2013 entwickelt wird und 2017 mit dem stable release 1.0 offiziell in den Markt ging. Das Framework setzt auf neueste Technologien und Entwicklungsstandards/Softwarearchitekturen, so dass sich mit den richtigen Entwicklern sehr schnell sehr leistungs- und zukunftsfähige B2B Webshops entwickeln lassen. Um die Arbeit zu erleichtern, gibt es ein umfangreiches Set an vorgefertigten Bundles, respektive E-Commerce-Funktionen, die die zentralen Prozesse und Steuerungsaufgaben einer Plattform abbilden können. Dazu gehört etwa ein Admin-Panel, Integration von Zahlungsdienstleistern oder für die Anlage und Verrechnung von Gutscheinen.
Der Vorteil von gutgemachten Frameworks wie Sylius ist die hohe Flexibilität, mit der auf alle Anforderungen einer E-Commerce Strategie reagiert werden kann. Omnichannel-Konzepte und insbesondere Headless Commerce lassen sich ebenso problemlos handeln wie die Anbindung weiterer Services. Niveau und die Komplexität der Referenzprojekte spiegeln dies wider. Allerdings braucht es das fähige inhouse Entwicklungsteam, um von dieser Leistungsfähigkeit und den Kostenvorteilen in Projektalltag zu profitieren. Mit Sylius Plus geht der Anbieter nun den klassischen Weg und bietet auch eine kommerzielle Version mit zusätzlichen Bundles, Supportleistungen und Projektunterstützung.
IBM WebSphere ist ein echter E-Commerce Pionier und war lange ein Flagschiff im Bereich der Enterprise-Anwendungen … neben Hybris (SAP). Die Plattform war leistungsseitig – aber auch hinsichtlich der Lizenzkosten – prädestiniert für sehr komplexe E-Commerce- und Multichannel-Modelle mit zahlreichen Shops und Touchpoints sowie einer umfangreichen Infrastruktur an Geschäftsanwendungen im Hintergrund. Hier bietet IBM WebSphere einen breiten Funktionsumfang für anspruchsvollere B2B E-Commerce Anwendungen wie etwa Multimandantenfähigkeit, passende Schnittstellen oder die Möglichkeit, umfassende B2B-Organisationshierarchien abzubilden. Allerdings sind diese meist nicht aus dem Stand nutzbar, sondern werden im Projekt angepasst, was durchaus eine komplexe Aufgabe sein kann … doch ist das Angebot an Integrationspartnern mit passender Expertise überschaubar.
Die letzte Version 9 bot dank zahlreicher technologischer Neuerungen (Microservice Architektur, Verwendung von Docker Containern, weitere REST APIs) auch wieder ein größeres Entwicklungspotential. Allerdings bleibt der Umstand bestehen, dass die Plattform auf Java aufsetzt – und damit auf einer recht alten und hakeligen Technologie. Seit Anfang 2019 gehört die Plattform – zusammen mit IBM Digital Commerce – nun nicht mehr zu IBM, sondern zum indischen Softwareunternehmen HCL Technologies, das zuvor schon die Produkte Lotus, Unica und Informix übernommen hatte, und wird nun unter dem Namen HCL Commerce weiterentwickelt in. Mit welchem Ergebnis, gilt es etwas abzuwarten, im Gartner Magic Quadrant for Digital Commerce 2019 tauchte die Lösung nicht mehr auf. Jetzt, 2021 wird die Software im Bereich der Nischen-Player neben Intershop, Shopware und Oro wieder aufgeführt.
Wie unterschiedlich der technologische Ansatz bei B2B-E-Commerce Lösungen sein kann, zeigt das Beispiel Sana Commerce. Die Lösung des gleichnamigen Unternehmens aus den Niederlanden eignet sich nur für Unternehmen, die auf SAP oder Microsoft Dynamics als ERP-Systeme setzen. Sana wird quasi als native Erweiterung des jeweiligen ERP-Systems angeboten. Insbesondere wenn Prozessoptimierung das erste Ziel einer E-Commerce Strategie ist, bietet Sana ein enormes Potential – wenn es etwa um die Reduktion von Fehlerquoten bei der Positionserfassung/übermittlung oder die Beschleunigung des Auftragsprozesses gehen soll. Und das in der Regel mit einem schnelleren Time-to-Market als in der E-Commerce Branche üblich. Auch wenn es nicht disruptiv daher kommt, ist es aber von vitalem Interesse für B2B-Unternehmen und die Basis für ein dynamisches Wachstum von Sana Commerce. 2007 gegründet, beschäftigt der Softwareanbieter mittlerweile 400 Mitarbeiter an 12 Standorten weltweit. Im neuesten The Forrester Wave™ Bericht erscheint das unternehmen daher im Segment Strong Performers gleich auf mit Oracle, SAP und Intershop.
Integrationen gibt es für Microsoft Dynamics NAV, Microsoft Dynamics AX, Dynamics GP, 365 Business Central und 365 for Finance and Operations. Sowie für SAP ECC, SAP Business One (SQL und HANA), S/4HANA und Business One Cloud. Für die E-Commerce Lösung selbst gibt es zahlreiche Integrationen/Erweiterungen rund um PSPs, Versandservices aber auch PIM, E-Mail-Marketing oder auch CPQ-Aufgaben (Configure Price Quote, also die Preisfindung bei kundenindividuellen Leistungen im Angebotsprozess). Etwas mehr erfahren über Sana Commerce erfahren Sie auch in unserem Blog.
Der deutsche E-Commerce Anbieter OXID eSales ist seit 2002 am Markt und damit ein Urgestein der Branche. Allerdings ist das E-Commerce System mit dem neuen Release 6.2 technologisch in fast allen Bereichen auf der Höhe der Zeit. Einzig bei der Konnektivität könnte man wegen des Verzichts auf einen API First Ansatz in der Bewertung Abstriche machen. Könnte! Denn in der Realität eines B2B E-Commerce Projektes sind etliche Faktoren relevanter als das Architekturkonzept. Ausgereifte, schlanke und stabile Backendprozesse, wie man sie bei Oxid findet, spielen da eine größere Rolle.
Aktuell setzen mehr als 600 Unternehmen auf die Enterprise Edition. Außerdem ist Oxid mit seinen Professional Services nahe am Projektalltag der Kunden. Letztlich wird man also auch von dieser Expertise profitieren können.
Die B2B Variante deckt out-of-the-box die Mehrzahl der klassischen B2B-Anforderungen ab und Erweiterungen gestalten sich recht unproblematisch. Redakteure und Marketer werden sich zudem über das Visual CMS – zur Gestaltung von Einkaufswelten via Drag & Drop – sowie das OXID AI Feature freuen, dass die individuelle Auslieferung von Content entsprechend des Nutzerverhaltens erlaubt. Nutzererfahrung und Kundenbindung lassen sich so in Oxid basierten B2B-Shops nochmals deutlich verbessern.
Der Oxid eShop wird neben der kostenfreien Community Edition auch als lizenzpflichtige Professional, als Enterprise Edition sowie als volumenbasierte Cloud Enterprise Edition (jeweils für B2C und B2B) angeboten. Das kleinste Paket adressiert Shops mit bis zu 500 Ordern pro Monat und ist damit insbesondere für B2B-Unternehmen mit einem spezialisierten Angebot interessant, also eher wenigen aber hochpreisigen Bestellungen.
Ein weiterer Anbieter, mit starker, aber nicht ausschließlicher B2B-Fokussierung ist ElectronicSales. Die Software „Commerce Solution“ adressiert vor allem kleinere und mittlere Unternehmen und wird im SaaS-Modell angeboten. Das mag zwar mit dem Nachteil einhergehen, dass die Shopsoftware nicht für alle Anforderungszenarien nutzbar ist. Durch flexible Konfigurationsmöglichkeiten und das sehr breite Funktionsspektrum gerade der B2B Commerce Solution – von Angebotsanfragen, Konfiguratoren und Genehmigungsworkflows über ein umfangreiches Rechte- und Rollenmanagement für Kunden bis hin zu einer Einheitenumrechnung sowie BMEcat- und OCI-Support ist alles dabei – sollte dies in der Zielgruppe der KMUs aber keine große Rolle spielen. Die Kostenvorteile bei Pflege, Wartung und Support dürften hingegen bei vielen stark ins Gewicht fallen. Ebenso auch eine schnelle Einführungs-/Projektzeit.
Das Unternehmen kann mittlerweile auf mehr als 15 Jahre B2B E-Commerce Erfahrung sowohl in der Entwicklung wie auch in der Projektberatung zurückblicken. Die Lösung wurde mehrfach mit Mittelstands-Innovationspreisen ausgezeichnet und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Ende des Jahres wird es mit der Version 5.0 ein neues „major release“ mit neuer Oberfläche und weiteren Funktionen geben.
Die Apttus Corporation bietet diverse Automatisierungslösungen für Angebots-, Transaktions- und Kundenmanagementprozesse in Beschaffung und Vertrieb. Apttus spricht von „Middle Office“ Lösungen und adressiert damit vor allem B2B-Unternehmen. Die Idee ist, alle relevanten Prozesse nahtlos in einer Plattform oder Suite zu intergrieren und dank KI-Unterstützung noch effizienter zu gestalten. Zum Portfolio gehört auch eine B2B E-Commerce Lösung.
Die B2B E-Commerce Lösung sollte nicht singulär betrachtet werden. Den größten Mehrwert liefert sie in Verbindung mit den anderen Anwednungen der „Middle Office Plattform“. In Verbindung etwa mit den Angebotsmanagement und mit der Configure Price Quote (CPQ) Funktion lassen sich auch sehr komplexe Produkt- und Preiskonfigurationen über alle Vertriebskanäle hinweg effizient und gezielt für einzelne Kunden steuern. E-Commerce ist damit für Apttus nicht nur die Transaktionsoberfläche, der Shop, sondern ein kritischer Unternehmensprozess. Mit diesem Verständnis gelingt es Apttus auch Kunden wie den Robotikanbieter Kuka für seine Commerce-Lösung zu begeistern.
Das Unternehmen wurde 2006 gegründet und 2018 nach mehreren Finanzierungsrunden, in denen auch Salesforce gewonnen werden konnte, schließlich mehrheitlich von der Beteiligungsgesellschaft Thoma Bravo übernommen.
Das Softwareunternehmen Episerver bietet Anwendungen für Web Content Management (WCM bzw. CMS), digitalen Handel und digitales Marketing über die Episerver Digital Experience Platform als Cloud Service an. Episerver wurde bereits 1994 in Schweden gegründet, damals unter dem Namen Elektropost Stockholm AB. 1997 stieg man ins CMS-Geschäft ein. 2015, nach mehrmaligem Wechsel der Gesellschafter, fusionierte Episerver mit Ektron, ebenfalls ein CMS-Anbieter und entwickelte ein Cloud-Geschäft. Es folgten Zukäufe, um das Leistungsspektrum der Digital Experience Platform weiterzuentwickeln. Darunter E-Mail-Marketing-, Personalisierungs-, A/B-Testing-, und Analytics-Anbieter sowie im Dezember 2019 mit Insite Software auch ein B2B E-Commerce Lösungsanbieter.
Damit gehört Episerver nun auch in die Riege der „Marketing & Commerce Cloud“ Anbieter. Allerdings ohne große technologische und organisatorische Erfahrung. Die Episerver Referenzen kratzen daher auch nur an dem, was gemeinhin unter B2B E-Commerce verstanden wird. Wer aber umgekehrt einen Schwerpunkt auf Content und Personalisierung legt, sollte sich Episerver einmal ansehen.
Von Weco, genauer der WECO Software GmbH, gibt es mit „Weco E-Commerce Sales & Service“ eine E-Commerce Lösung speziell für die Erweiterung von SAP ERP- oder S/4HANA-Systemen um einen Onlineshop. Neben dieser Vertriebslösung für SAP-Kunden bietet das Unternehmen aus Tirol mit Weco E-Commerce Procurement noch eine Extension für den Einkauf.
Kunden von Weco sind in der Mehrzahl B2B-Unternehmen insbesondere der Automobilzuliefer- sowie der Fertigungsindustrie, die ihr E-Commerce Geschäft als Verlängerung klassischer Vertriebsprozesse entwickeln bzw. ihren Kunden Services für eine effizientere Beschaffung bieten wollen. Diese erhalten mit der dedizierten Webshop-Erweiterung eine sehr funktionale Lösung, die viele klassische Projekthürden rund um die Abfrage von SAP-Daten umgeht. Mit der angekündigten Version 9.0 sollen zudem Headless Commerce Modelle unterstützt werden. Die Kommunikation zwischen Frontend und Backend/SAP wird über ein eigenes WECO RESTful API Framework gestaltet.
Ein zusätzlicher Vorteil dieser Fokussierung auf SAP ist die Integration in das Partner- und Ökosystem von SAP. Weco ist Application Development Partner und sämtliche Produkte sind durch SAP zertifiziert. D.h., Weco ist damit auch verpflichtet, alle Produkte immer zeitnah an neue SAP Releases anzupassen und für eine sichere, fehlerfreie Integration in SAP ERP oder S/4HANA Systeme zu sorgen.
Ein wenig außer Konkurrenz aber dennoch sehr interessant ist das Angebot des französischen Cloud-Software Anbieters Mirakl. Bei der gleichnamigen Lösung handelt es sich nicht um eine klassische E-Commerce Shop Software, sondern um eine Lösung für den Aufbau und Betrieb von B2B E-Commerce Marktplätzen. Die technische Plattform von Mirakl sorgt für den reibungslosen Handel von Produkten und Dienstleistungen zwischen ausgewählten Drittanbietern und Endkunden.
Aktuell ist das Unternehmen mit Standorten in Großbritannien, Deutschland und den USA vertreten und beschäftigt mehr als 150 Mitarbeiter. 250 Kunden in 40 Ländern setzen auf Mirakl. Unter den deutschen Kundenunternehmen stechen insbesondere Conrad Eletronic und Gourmondo hervor, die auch in der Breite bekannt sein sollten.
Die Lösung bietet out-of-the-box zahlreiche B2B E-Commerce relevante Features wie etwa Mengenrabatte/Staffelpreise, Angebotsanfragen oder das Dazubuchen termingebundener Zusatzservices. Zudem sind viele Funktionen von Mirakl regel- bzw. workflowbasiert, so dass flexible Anpassungen mit relativ wenig Aufwand möglich sind.
Die SAP Commerce Cloud basiert auf der Technologie des seit langem erfolgreichen Enterprise E-Commerce Systems SAP Hybris bzw. der SAP Hybris Commerce Produktgruppe – und stellt deren Nachfolger da. Laut SAP unterstützt die Commerce Cloud gleichermaßen Business-to-Consumer (B2C)-Anwendungsfälle wie komplexe Business-to-Business (B2B)-Szenarien. Die Plattform bietet Lösungen für komplexe Beschaffungs- und Lieferantenmodelle ebenso wie für klassische B2C-Bestellworkflows für Produkte und Dienstleistungen.
Während Unternehmen von weitreichenden Funktionen für Kundenpflege, Merchandising, Auftragsmanagement (ggf. erweitert um die SAP-Lösung CPQ (Configure Price Quote), Datenintegration, zielgerichtete Promotionen, Preisgestaltung etc. profitieren, soll Kunden über alle Kanäle hinweg eine personalisierte Experience geliefert werden. Diese positive Omnichannel-Erfahrung wird – eigentlich erstmals – möglich, durch das neue SAP Spartacus Frontend Framework auf Basis von Angular. Für die SAP Commerce Welt sicher ein großer Sprung, allerdings zieht man so eher mit E-Commerce PWA-Standards gleich. Damit bietet SAP aber auch eine state-of-the-art Lösung für den Commerce, die sich zudem hervorragend in die zudem ideal in eine bestehende SAP-Landschaft integrieren lässt.
Auch die WEBSALE AG bietet eine B2B E-Commerce Lösung an. Allerdings kein dezidiertes B2B-System sondern eine umfangreiche Weiterentwicklung und Erweiterung ihrer bestehenden Webshop-Software. Zum Funktionsumfang gehören u.a. Wiederbestellmöglichkeiten, Split-Order, individuelles Pricing, Bestellvorlagen oder ein mandantenfähiges Rechte- und Rollenmanagement.
Als Komplettanbieter kümmert sich Websale um die Bereitstellung, die Anpassung an Kundenanforderungen, die Konfiguration der SaaS-Lösung und die Projektrealisierung. Für Spezialthemen wie System-Anbindung, Payment oder erweiterte Online-Marketingmaßnahmen/funktionen arbeitet Websale mit den passenden Partnern zusammen. Dieses Modell ermöglicht in der Regel einen sehr schnellen Time-to-Market.
Weitere Informationen zur WEBSALE AG finden Sie in diesem Blogbeitrag.
Das Oldenburger Unternehmen OSG Neue Medien mbH bewegt sich mit seiner E-Commerce Lösung OSG Trade seit 2009 vor allem im technischen Handel. Mit dem Onlineshopsystem lassen sich aber gleichermaßen B2C- und B2B-Shops, Marktplätze oder Multistore-Umgebungen einrichten. Eine Besonderheit ist aber sicher das Modul OSG EOS, das aus OSG Trade eine ausgereifte eProcurement-Lösung macht. Laut Hersteller lassen sich interne Bestellprozesse so optimieren, dass eine Kostenersparnis von bis zu 40% in der Beschaffung von C-Teilen möglich ist. Das ist sicher sehr Einzelfall abhängig. Aber im B2B ist es gerade für größere Accounts eine wichtige Lieferantenfunktion. Schön, wen dies standardmäßig angeboten wird.
Wem das noch nicht genug ist, kann im Backend von OSG Trade aus etlichen zusätzlichen Funktionen, Schnittstellen und Features wählen wie etwa SAP Ariba, Coupa, einer OCI-Schnittstelle, PIM-Systeme oder die Marketinglösung Oxomi.
Mit SAP Spartacus gibt es seit einiger Zeit – genauer seit 04. Juli 2019 – ein Open Source Frontend Framework auf Basis von Angular mit dem sich hervorragend Headless Commerce Ansätze mit der SAP Commerce Cloud umsetzen lassen. Die Kommunikation findet dabei rein über REST APIs statt, es gibt keine tiefergehende Verknüpfung der Anwendungen. Der große Vorteil ist, dass sich so sehr schnell Änderungen am Frontend umsetzen lassen und bei Funktionserweiterungen und Sicherheits-Updates eben nicht das Commerce System als solches betroffen ist. SAP Spartacus erweitert und flexibilisiert die Möglichkeiten, die Commerce Cloud Nutzer bisher mit den SAP Acceleratoren hatten.
Funktionell bietet SAP Spartacus alles, was man standardmäßig von einem Frontend erwartet. Es gibt zahlreiche B2B-Erweiterungen, die zum teil auch von den Accelerator Templates übernommen wurde. Was im individuellen Einzelfall fehlt, lässt sich dann im Framework recht schnell nachentwickeln. Es braucht allerdings fähige Java-Entwickler.
Zugegeben, zu Hundertprozent passt das Angebot von Microsoft noch nicht in die Liste. Zum einen, weil es sich nicht um ein Shopsystem, sondern um ein Commerce Modul für die Dynamics Welt handelt, dass nicht für sich stehen kann und eigentlich auch noch Erweiterungen wie Dynamics 365 Customer Insights (Kundenanalyse) oder Dynamics 365 Intelligent Order Management oder Dynamics 365 Sales (CRM, relevant digitale Vertriebsprozesse im B2B) bedarf. Zum anderen, weil es eben noch keine umfassenden B2B-Funktionen gibt. Diese sind erst für die Zukunft angekündigt.
Umgekehrt ist es aber so, dass sich allgemeine Commerce Szenarien mit Dynamics 365 Commerce sauber abbilden lassen und die eher unproblematische Integration in die ERP-, Finance- und CRM-Prozesse in B2B E-Commerce Projekten natürlich ein Wert an sich darstellt. Daher bleiben wir sehr gespannt, was Microsoft hier noch an B2B-Funktionen veröffentlicht und halten Sie dazu auf dem Laufenden.
ECOPLAN hat mit ProLine etwas entwickelt, was auch anderen Agenturen im Kopf schwebt. Eine Produkt auf Basis einer bestehenden E-Commerce Technologie, in diesem Fall Magento. Proline ist vor allem für Industrieunternehmen relevant, da diese viele Kundenanforderungen mit dem umfangreichen Standardfunktionsumfang von Proline schnell, einfach und unkompliziert realisieren können.
Die Funktionen der B2B Erweiterung für Magento lassen sich grob in 5 Bereiche aufteilen:
Insgesamt handelt es sich um eine sehr solide und auch umfangreiche Lösung. B2B Projekte können mittels ProLine gut abgebildet werden, man muss sich aber immer im Hinterkopf behalten, dass es sich um eine Erweiterung einer bestehenden E-Commerce Lösung handelt. Dementsprechend muss auch ProLine sich zwangsläufig den Entwicklungen von Magento fügen.
BigCommerce ist eine leistungsstarke B2B-Shop-Software, die speziell für den Geschäftskundenbereich entwickelt wurde. Die Plattform bietet Unternehmen eine umfassende Lösung für den Aufbau und Betrieb von Online-Shops und ermöglicht ihnen, ihr Geschäft effizient zu skalieren und zu optimieren.
Einige der wichtigsten Funktionen von BigCommerce sind:
Insgesamt ist BigCommerce eine vielseitige und skalierbare B2B-Shop-Software, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Online-Präsenz auszubauen und Geschäftserfolg zu erzielen.
Alle vorgestellten Anbieter von B2B Shopsoftware-Lösungen sind mit ausgereiften Onlineshop-Systemen für den B2B E-Commerce auf dem Markt, wobei die neue Version von Shopware noch nicht ausreichend lange verfügbar ist, um ein abschließendes Urteil zu fällen. Abhängig von Unternehmensgröße, Branche, Budget und gewünschten Funktionen, kommt die eine B2B Shop Software mehr und die andere weniger infrage. Wenn Sie genau wissen wollen, welches Shopsystem am besten zu Ihnen passt, nehmen sie Kontakt mit uns auf. Wir helfen gerne bei der Auswahl!