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Kundenportal bewerben - So nutzen Sie Ihren Blog!
Denise Rodrigues Schilling26.07.2024 17:40:447 Minuten Lesezeiten

Kundenportal bewerben - So nutzen Sie Ihren Blog!

Kundenportal bewerben - So nutzen Sie Ihren Blog! - Steireif GmbH
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Das beste und tollste Kundenportal bringt Ihnen nichts, wenn Ihre Kunden es nicht nutzen. Passiert nicht? Weit gefehlt! In den vergangenen Monaten haben wir eine große Anzahl an Unternehmen begleitet, die genau vor diesem Problem standen. Es wurde für teures Geld ein Kundenportal entwickelt, doch die Kunden haben es nicht akzeptiert. Der Grund war in vielen Fällen banal. Die Kunden haben nie etwas von dem Kundenportal erfahren, oder ihnen waren die Vorteile und Vorzüge nicht bekannt. Man kann nichts nutzen, was man nicht kennt. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihr Kundenportal, speziell zum Launch, stark promoten. Eine Möglichkeit bietet hierfür Ihr Corporate Blog.

B2B Kundenportale kosten initial Geld und Nerven. Letztere liegen vor allem dann blank, wenn die eigenen Kunden die Lösung nicht nutzen, weiterhin anrufen und via Telefon oder Fax unnötig hohe Prozesskosten verursachen. Eine einfache und kostengünstige Möglichkeit das eigene Kundenportal zu bewerben, besteht in der Nutzung des Corporate Blogs. Denn der Corporate Blog dient dazu, Interessenten und Kunden über Neuerungen zu informieren. Damit es das ideale Medium und die perfekte Plattform für die Promotion Ihres Kundenportals. Daneben gibt es natürlich noch weitere Ansätze, die Sie im Beitrag 5 Ansätze um Ihr digitales Kundenportal erfolgreich zu bewerben nachlesen können. An dieser Stelle gilt unser Fokus aber dem Corporate Blog.

Warum der Corporate Blog eine geheime Waffe ist

Es ist immer wieder traurig zu betrachten, wofür Unternehmen den eigenen Corporate Blog verwenden. Die kleinen Unternehmen berichten von Betriebsausflügen, die großen Konzerne betreiben häufig Branding oder Recruiting. Doch wenn es um wahrhaftige Innovationen und Neuerungen im eigenen Unternehmen geht, bleibt der Blog oftmals unberührt. Speziell wenn ein neuer Webshop gelaunched wird, es ein Kundenportal gibt oder plötzlich die KI Einzug findet, dann sollten diese Informationen über den Blog kommuniziert werden.

Denn Ihr Corporate Blog bietet unter anderem folgende Vorzüge:

  • Sie erreichen auf einen Schlag alle (Bestands)Kunden
  • Auch Interessenten verirren sich gerne in den Blog und bekommen News mit
  • Moderne Systeme versenden Blog-Beiträge direkt per E-Mail
  • Ihre Kunden vertrauen den Inhalten in Ihrem Blog
  • Nachrichten, die public gemacht werden, werden automatisch als vertrauenswürdig eingestuft. Kein Unternehmen wird das neue Kundenportal bewerben, wenn es schlecht oder ungenügend wäre

Ihr Corporate Blog ist mehr als ein technisches System. Es ist ein Kommunikationskanal gegenüber Ihren Kunden, wobei Sie damit nicht nur Ihre Kunden ansprechen können. Sie können auch gezielt Interessenten erreichen und dadurch sogar Leads generieren!

Vorgehensweise bei der Promotion

Sobald Sie Ihre Marketingabteilung davon überzeugt haben, den Corporate Blog als Plattform zu nutzen geht es um die Frage des "Wie". Natürlich können Sie einen Beitrag veröffentlichen, sobald das Kundenportal an den Start geht. Aber das ist nicht ratsam. Denn dann stellen Sie Ihre Kunden und Interessenten vor vollendete Tatsachen. Ein neues System mit so vielen Vorteilen und Vorzügen (Stichwort 24:7 Self-Service) verdient weitaus mehr. Sie sollten als Unternehmen Ihre Kunden und Interessenten auf eine Reise nehmen.

Die Reise beginnt dann, wenn Sie sich als Unternehmen für ein Kundenportal und die Umsetzung entschieden haben. Sozusagen am Point of No Return. Sobald Sie diesen Punkt erreichen, können Sie mit der Kommunikation beginnen. Ähnlich wie beim Urlaub kommt die Zufriedenheit gar nicht erst im Urlaub, diese entsteht viel mehr durch die Vorfreude. Bedeutet konkret: Alleine die Ankündigung, dass ein neues Kundenportal entwickelt wird, macht oftmals glücklicher als das Portal selbst.

Genau diese Vorfreude müssen Sie nutzen. In dem Sie in einer Serie von Beiträge über Entscheidungen, Zwischenstände und am Ende eben über den Launch informieren. Ihre Kunden werden es Ihnen mit Interesse danken. Und vermutlich erhalten Ihre Mitarbeiter im Außendienst und Innendienst regelmäßig Rückfragen, "wann es denn soweit ist". Sie erzeugen Neugierde und Interesse und genau dies führt zu einer hohen Akzeptanz, sobald das Portal wirklich an den Start geht.

Wann ist es zu viel?

Natürlich müssen Sie den Spagat zwischen Informationsflut und Rarität schaffen. Wenn zu häufig ein Zwischenstand zum Kundenportal veröffentlicht wird, verliert es seinen Reiz. Ähnlich wie bei einem Kind im Süßigkeitenladen, welches den Blankoscheck erhält alles zu essen. Ab dem Zeitpunkt ist dann der Zuckerschock nicht mehr die erste Priorität und das Interesse nimmt ab.

Genau das möchten wir bei Ihren Bestandskunden und Interessenten vermeiden. Es geht darum im Kopf zu bleiben, aber eine gewisse Rarität zu erzeugen. Idealerweise schaffen Sie das, in dem Sie regelmäßig unregelmäßig Beiträge veröffentlichen.

Je nach Posting-Frequenz in Ihrem Unternehmen kann das bedeuten, dass alle 6 Wochen ein Beitrag veröffentlicht wird, oder eben alle 8 Wochen. Einmal im Quartal wäre zu wenig. Natürlich bedenken Sie auch die Realisierungszeit, je schneller es geht,  desto enger die Taktung.

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Abbildung 1: Rarität macht sich bezahlt. Ein Blankoscheck führt nicht zu mehr Interesse

Wie schreibt man eigentlich einen Blogbeitrag?

Auch wenn dies nicht der richtige Beitrag ist um allgemein über den Aufbau von Blogbeiträgen zu philosophieren möchte ich Ihnen an dieser Stelle einen groben Überblick geben, wie Sie Ihren Beitrag aufbauen können. Oder anders gesagt, auf was Sie achten müssen und wo gegebenenfalls Fallstricke liegen.

Idealerweise besteht Ihr Beitrag, also jeder Beitrag zum Thema, aus der folgenden Struktur:

  • Titel
  • Einführung
  • Hauptteil
  • Fazit

Diese vier Komponenten sind vollkommen ausreichend. Die Tonalität bestimmt sich durch Ihre Zielgruppe und Ihre Branche. Je nachdem wie und wo Sie aktiv sind, ist der Beitrag etwas förmlicher oder weniger förmlich zu schreiben.

Titel: Catchy aber nicht scamy

Der Titel bzw. Überschrift mag im Vergleich zum restlichen Inhalt als nicht zu wichtig erscheinen, aber er bestimmt letztendlich ob Ihr Kunde sich den restlichen Content durchließt oder nicht. Das bedeutet, dass es wichtig ist, einen Titel zu nutzen, der ansprechend, informativ und relevant für den Inhalt ist.  Gut wäre daher "Wie unser neues Kundenportal Ihnen 200 Stunden Arbeit im Jahr spart", weniger gut wäre "Neues System für 2025 geplant".

Einführung: Kurz aber spannend

Die Einleitung ist der Abschnitt, in dem Sie die Leser davon überzeugen können, dass der restliche Beitrag ihre Fragen beantworten wird und es sich lohnt, weiterzulesen. Ihre Einleitung sollte:

  • Die Hauptthemen darstellen, die Sie ansprechen möchten
  • Erklären, warum der Beitrag für Ihre Kunden bzw. Interessenten relevant ist
  • Interesse am Kundenportal wecken
  • Prägnant und leicht lesbar sein

Schreiben Sie keinen langweiligen Opener. Drei oder vier Sätze als Einleitung sind genug. Diese sollten dafür sorgen, dass der Nutzer sich den Rest überhaupt erst anschaut. Die Einführung dient nicht dazu, das gesamte Thema bereits abzuhandeln.

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Abbildung 2: Würth nutzt den eigenen Blog, um Kunden über Neuerungen zu informierne

Hauptteil: Ihr Message platzieren

Im eigentlichen Hauptteil geht es darum, Ihre Message zu platzieren. Im Falle eines Kundenportals möchten Sie Ihren Kunden ja nicht sagen, dass es ein Kundenportal geben wird. Es geht um den Nutzen. Vielmehr möchten Sie Ihren Kunden sagen, dass sie in Zukunft viel Zeit sparen werden. Oder, dass Ihre Kunden jetzt plötzlich 24:7 mit Ihnen agieren können.

Viel zu häufig werden hier die Vorzüge nicht kommuniziert. Es werden Fakten gedropped (Wer ist für die Umsetzung beauftragt), aber was Ihre Kunden davon haben, fehlt jedes Wort. Wenn Sie daher regelmäßig zum Stand des Kundenportals informieren, sagen Sie nicht dass man jetzt auch Rechnungen herunterladen kann. Kommunizieren Sie die zusätzliche Effizienz, nicht mehr zum Hörer greifen zu müssen. Oder die direkte digitale Bereitstellung der Dokumente. Es geht um den Nutzen, nicht um die Merkmale.

Fazit: Gehört einfach dazu

Ja, das Fazit fasst einfach alles zusammen. In zwei oder drei Sätzen. Hier kann man relativ wenig falsch machen, außer eben abzudriften. Orientieren Sie sich hier am besten an bestehenden Blogbeiträgen bzw. an Mitbewerbern, deren Abschlüsse Sie gut und gelungen finden.

Die günstigste Art der Promotion

Die Nutzung des Corporate Blogs ist so ziemlich die günstigste und effizienteste Art der Promotion. Nutzen Sie diesen Vorteil auch für Ihr Kundenportal. Denn wenn Sie mittels Corporate Blog regelmäßig informieren, dann steigt die Akzeptanz des Systems zwangsläufig. Denn Ihre Kunden werden informiert, sind im Bilde und ja man könnte sagen begehen die Digitalisierungsreise mit Ihnen gemeinsam.

Fazit

Keiner möchte in Schönheit sterben. Auch Sie nicht mit Ihrem Kundenportal. Das gute ist, Sie müssen dies auch nicht. Neben der technischen Umsetzung ist es wichtig, Traffic und Nutzen auf Ihr Kundenportal zu bekommen. Hierfür gibt es verschiedene Ansätze in der Bewerbung. Ein Ansatz ist die Kommunikation mittels Blog. Wie Sie im Beitrag gesehen haben, ist dies einfach zu erzielen. Hier etwas Content, dort ein paar Beiträge und idealerweise garniert mit schönen Grafiken.

Ihre Nutzer und Kunden werden es Ihnen danken. Und aus diesem Grund sollten Sie, speziell wenn Sie ein Kundenportal launchen, die Entwicklung und den Launch immer mittels Blogbeiträge flankieren.

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